1. Transparenter Ausschreibungsprozess mit Transportunternehmen

Ein Ausschreibungsverfahren kann zu einem Dschungel von Tarifen führen. Transportunternehmen verwenden unterschiedliche Berechnungsmodelle mit unterschiedlichen Kostenfaktoren und Serviceniveaus, ergänzt durch Legenden und Zertifikate, die von Region zu Region unterschiedlich sind. Ein transparenter Ausschreibungsprozess gibt Klarheit über die tatsächlichen Kosten eines Angebots und hilft, die Tarifstruktur effizient zu analysieren und zu berücksichtigen. Das Transportunternehmen mit dem niedrigsten Basispreis ist nicht immer die billigste Partei.

2. Kostentreiber und Kennzahlen

Nur Verlader mit einem guten Überblick über ihre eigenen Transportaktivitäten können in Verhandlungen mit Transportunternehmen das gewünschte Ergebnis erzielen. Logistikmanager müssen die Kostentreiber in ihrer eigenen Lieferkette kennen. Sie müssen wissen, welche Produkte zu welchen Frachtkosten führen und wie hoch die Versandkosten für die Lieferung von Großkunden sind. Wie kann sich die Zahl der teuren Luftfracht absetzen und auf welchen Strecken ist die Seefracht eine gute Alternative? Wie können Notfallmissionen und -strafen verhindert werden?

Mit einer guten Analyse der internationalen und nationalen Transportkosten ist es möglich, die richtigen Kostentreiber zu identifizieren und die Aktualität und Lebensqualität von Spediteuren zu vergleichen. Diese Daten bilden die Grundlage für Gespräche mit transportsunternehmen. Sie helfen herauszufinden, welcher Anbieter die besten Bedingungen bietet.

3. Simulationen: Was ist wenn …

Mit Simulationen ist es möglich, verschiedene Szenarien vor den Verhandlungen zu analysieren und die finanziellen Auswirkungen der Angebote zu bewerten. Wie verändern sich die Transportkosten, wenn zum Beispiel ein Distributionszentrum verlegt oder ein anderer Carrier eingesetzt wird? Mit Simulationen ist es auch möglich zu untersuchen, wie sich Veränderungen in den Frachtflüssen auswirken, und die Auswirkungen auf die Kosten bei steigendem Volumen zu berücksichtigen.

Ein interessantes Szenario: Welche Auswirkungen hat es, wenn ein Unternehmen seinen Inbound-Transport organisiert? Wenn es mit Lieferanten vereinbart, die Versandkosten von ihrem Standort zu übertragen? Dies bringt oft große Vorteile, zum Beispiel aufgrund niedrigerer Raten, weil der Transportpartner mehr Volumen erhält. Oder durch Kombinieren von Eingangs- und Ausgangsströmen, so dass ein Förderer unmittelbar nach der Lieferung einer Sendung Waren entgegennimmt. Auf diese Weise ist es möglich, das Entladen zu verhindern, die Ladekapazität zu verbessern und die CO2-Emissionen zu reduzieren.

4. Ausschreibungen und Benchmarks

Die schwankende Nachfrage nach Transportkapazitäten und die schwankenden Dieselpreise beeinflussen die Transportpreise. Nur wer die aktuellen Marktbedingungen kennt, kann über die aktuellen Preise verhandeln – oder den Abschluss neuer Verträge in Zeiten hoher Preise verzögern.

Die Angebote können dazu beitragen, bei Abschluss von Beförderungsverträgen eine Schätzung des Marktpreises zu erhalten. Je detaillierter ein Angebot erstellt wird, desto genauer und besser sind die Ergebnisse. Und aufgrund der großen Anzahl von Transportunternehmen auf dem Markt können die Angebote sehr unterschiedlich sein, oft ist ein zusätzlicher Benchmark für Transportkosten sinnvoll. So können die Versender sicherstellen, dass die eingegangenen Gebote effektiv marktkonform sind. Darüber hinaus werden den Verladern Hinweise gegeben, welche Punkte noch verhandelt werden.

Langfristige Zusammenarbeit gewinnt

Obwohl mehr Transparenz zu erfolgreichen Verhandlungen mit Transportunternehmen beiträgt, müssen Verlader auch ihre Leistung im Auge behalten. Wenn sich ein Transportunternehmen als unzuverlässig erweist und der Versender seine Versprechen gegenüber Kunden nicht erfüllen kann, ist es nicht nur das Transportunternehmen, sondern auch der Verlader selbst. Eine scheinbar billige Fluggesellschaft kann schnell zu einem teuren Problemfall werden.

Dies befürwortet eine langfristige Zusammenarbeit mit den Transportpartnern. Nur so können sie ihre Fahrten und Kosten während der Vertragslaufzeit optimieren, wovon letztlich auch der Verlader profitiert. Auf diese Weise werden die Anlaufprobleme und die daraus resultierenden Bemühungen weiterhin durch den häufigen Austausch von Transportpartnern begrenzt sein. Letztendlich geht es nicht darum, den günstigsten Transportpartner zu ermöglichen, sondern über einen längeren Zeitraum mit guten und verlässlichen Partnern zusammenzuarbeiten – und zwar kostengünstig.

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